Von Bastille bis Waterloo. Wiki
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Schweidnitz.


Die Hauptstadt Schweidnitz,[1] liegt am Fluß Weistritz, 7 Meilen von Breßlau gegen Südwesten. Unter der preussischen Regierung ist sie seit 1748 zu einer Hauptfestung gemacht worden, welches ihr aber 1757. 58 und 62 heftige Belagerungen und Bombardements, nebst dem Verlust der besten Gebäude zugezogen hat. Jtzt ist sie schön wieder aufgebaut, die Befestigung wurde aber mit geringerer Sorgfalt unterhalten. Im J. 1796 zählte man in Schweidnitz, ohne die Garnison 7278, im J. 1805 aber 8232 Einwohner, größtentheils Lutheraner. Den Katholiken gehören, ungeachtet ihrer geringern Zahl, die vornehmsten Kirchen; auch ist die Hälfte des Magistrats katholisch. Die Lutheraner haben nur eine hölzerne Kirche, aber eine gutbesezte lateinische Schule mit 6 Lehrern. Der Thurm an der Stadtpfarrkirche ist der höchste in Schlesien. Die Stadt hat beträchtliche Brauerey, ansehnliche Getreid- Wollen- und Viehmärkte, und Manufakturen von Tuch und Wollenzeuchen, von Lederwaaren und Seidenband, nebst einem wichtigen Leinwandhandel.

Am 17 Febr. 1807 übergaben die Preußen nach einer kurzen Belagerung Schweidnitz an die Truppen des Rheinischen Bundes.


Von Reisende.

Friedrich Schulz. [2]

[1793]

Der gemachte Weg hält, von Gniegwitz aus, noch ungefähr eine halbe Stunde an, sodann bleibt er wieder der Natur überlassen; aber ich glaube, er kann zu keiner Zeit ganz schlecht werden, weil er, da er aus Kies besteht, bey trocknem Wetter nicht in Staub aufgelöset, und bey nassem, nicht grundlos werden kann. Die Landschaft bleibt dieselbe: flach, weit ausgebreitet, fruchtbar, von Waldung entblößt. Wenn man Schweidnitz, der folgende Post, (3 M.) näher kömmt, das seiner Thürme und erhöheten Lage wegen, keine unangenehme Ansicht giebt, findet man wieder gemachten Weg, der bis in die Stadt führt.

Schweidnitz ist eine starke, sorgfältig unterhaltene Festung. Das Innere der Stadt ist reinlich und neu. Die Straßen sind meist gerade, obwohl ein wenig enge, und mit zwey bis drey Geschoß hohen Häusern besetzt; auch sind sie für die Größe der Stadt lebhaft genug. Man sieht wohl, daß Brand und Belagerung Gelegenheit zur Verjüngung der Stadt gegeben haben. Die neuerbaueten Häuser sind nicht ohne Geschmack und mehrentheils gleich hoch. Der Markt ist besonders ansehnlich und manche große Städte haben keinen ähnlichen aufzuweisen.


Von Reisende..

Christian Weiss. [3]

[1794]

Schweidnitz, am 14. Juli.

Meine Erwartung von dieser Stadt und ihrem Aeussern ist sehr angenehm getäuscht worden. Da der Name einer gut gebauten Stadt, wie Du weisst, sehr oft gemissbraucht wird, so glaubte ich nicht, ihn hier einmal am rechten Orte gebraucht zu finden; desto lieber ist es mir nun, Dich versichern zu können, dass ich mich geirrt habe.

Schweidnitz ist sehr alt; darin kommen die verschiedenen Meinungen von seiner Entstehung überein. Einige behaupten, es habe einst auf seiner Stelle ein Förster in dem Walde gewohnt, der damals das Land bedeckte; nachher haben sich Mehrere in der Gegend angebaut, und den Ort von der Menge der da befindlichen Schweine Schweinitz genannt. Eben dahin deutet man auch das steinerne Schwein, welches am Fusse des Zobten auf der Nordseite des Berges steht. Allein diess ist wahrscheinlich ungegründet: ein Schwein war im herzoglichen Wappen das Symbol der Stärke, und am Zobten bezeichnet es die Grenze, wie sie zu Bolco's Zeit bestimmt wurde. Mit mehrerm Rechte scheint es, dass die Stadt von dem Slaven Suidno oder SwebodnyItalic text gegründet worden sei, welcher Schlesien in der Mitte des achten Jahrhunderts besuchte, und an der Weistritz (dem hier vorbeifliessenden Wasser) eine Anzahl seiner Soldaten zurück liess. Von ihm hiess der Flecken Suidna; zur Zeit der Heidenbekehrung (um das Jahr 965) soll es schon ganz ansehnlich -- nach damaliger Art -- gewesen sein. Indessen scheint doch diese Meinung die entgegengesetzte nicht ganz aufzuheben; wenigstens zeigt man noch ein Haus, auf dessen Stelle vormals das Försterhaus im Walde gestanden habe.

Jetzt ist Schweidnitz ein sehr anmuthiger Ort. Die Strassen sind breit, reinlich und hell, und nur das Pflaster bedürfte durchgängig einer Verbesserung. Unter der preussischen Regierung hat man die Häuser von neuem, zwar nicht regelmässig, aber übrigens ganz gut gebaut, und die vorn stehenden Giebel nach italienischem Geschmacke mit Statuen, Brustlehnen und andern Verzierungen bekleidet. Man hat damit bis vor wenigen Jahren fortgefahren, und die Stadt ist seit 1766 mit 45,000 Thalern von der Regierung dazu unterstützt worden. Die Häuser sind nun durchgängig mit Ziegeln gedeckt, und des Nachts erleuchtet. Die vor ihnen häufig stehenden Bäume vermehren ihr gefälliges Ansehen um vieles.

Im Jahr 1788 zählte man in der Stadt 422, in den Vorstädten 226, zusammen 648 bewohnbare Gebäude; die unbewohnbaren dazu gerechnet sind ihrer im Ganzen 680. Einwohner waren nach der vorjährigen Zählung, die zum Militair gehörigen mit eingeschlossen, 8493; die Besatzung besteht aus 13½ Compagnie, und macht mit Weibern und Kindern über 2800 Seelen. Die Zahl der Gebornen beträgt im Durchschnitt von neun Jahren 207, die der Gestorbenen 231; dass jährlich 24 Menschen mehr sterben, ist ungeachtet der gesunden Luft in einer Festung doch immer wenig.

Von den Einwohnern war unter kaiserlicher Regierung der dritte Theil katholisch; jetzt ist es der sechste. Die Katholiken haben ausser der grossen Jesuiterkirche vier Klöster; ein Minoriten-, Dominicaner-, Capuciner- und Urselinerinnen-Kloster; sie sind aber alle sehr schwach besetzt und gänzlich unbedeutend. So lange ich hier bis, habe ich noch keinem Mönche begegnet; die Urselinerinnen lassen sich gar nicht sehen; ihnen gegen über wohnen die Capuciner: arme Menschen!

Die Festung ist erst seit 1740 angelegt, und gilt für eine der besten in Schlesien; mit lohnte es nicht, sie genauer zu besehen. An der Stelle, wo man sie bauen anfing, stand sonst Schreibendorf, ein zu der Stadt gehöriges Dörfchen; die ganze Gegend umher ist unterminirt; in die Gräben ist das Schweidnitzer Wasser geleitet. Die Besatzung wohnt in gut unterhaltenen Casernen; sie wird sehr fleissig exercirt, und von ihrer Fertigkeit im Manövriren bin ich diesen Morgen selbst Zeuge gewesen. Die gemeinen Soldaten beschäftigen sich ausser dem Dienste mit stricken, spinnen und andern Handarbeiten.

Gestern früh war ich in der Jesuiterkirche. Sie ist sehr alt, wurde im dreizehnten Jahrhunderte von den Tatarn verwüstet, und im vierzehnten wieder erbaut. Nachher musste sie einer Feuersbrunst wegen einmal reparirt werden, und so erhielt sie ihre gegenwärtige Gestalt, welche sich aber durch nichts vorzüglich Schönes oder Ungewöhnliches auszeichnet. Der Hochaltar, welchen auf beiden Seiten Jonische Säulen umgeben, die eine Art von Thronhimmel über ihm halten, könnte wahrhaft erhaben sein, wenn er nur einfacher wäre. -- Der gestrige Prediger hielt eine Rede über die Achtung, die man den Königen schuldig sei. Den Beweis machte er sich sehr leicht, denn er gab ihnen ein göttliches Ansehn, und gründete es auf die Göttlichkeit der Kirche und ihrer hochwürdigen Diener, welche die Stellvertreter Gottes wären. Ich ging bald heraus, kam eben zur Wachparade, und hörte da -- den Marseiller Marsch. Wunderlicher Contrast!

Wenn man von dem Aeussern der Religion auf ihre Wirksamkeit in den Herzen ihrer Bekenner schliessen könnte, so würde ich den Katholicismus schon um deswillen für sehr gemäsigt in Schweidnitz halten, weil mich während der Gottesdienstes die Liturgie, die Gebete an Heilige, die Andacht der Versammelten hier weniger, als z. B. in Breslau, daran erinnerten. Dass er übrigens ungeachtet der Klöster in der That sehr unmerklich sei, hat mir das Zeugniss der Einwohner hinlänglich bestätigt.

Der Thurm der Jesuiterkirche soll der höchste in Schlesien sein, und sogar den Elisabeththurm in Breslau übertreffen. Er ist ganz gothisch, und nach diesem Geschmacke sehr schön gebaut. Bis zu dem Glockenstuhle besteht er blos aus Stein, und ist in der obern Hälfte dreimal mit Säulen übersetzt. Man steigt 320 Stufen bis zu einem bequemen Gange um den Thurm, und dieser hinan führen Leitern; das Heraufklettern ist auf ihnen sehr beschwerlich, und der Gewinn unbedeutend. Die Aussicht über die Stadt und das weite Land umher vereinigt schon von dem Gange herab alle die Reitze in sich, welche ich Dir mehrmals gepriesen habe, und namentlich nimmt sich Schweidnitz selbst mit seinen netten, meistens noch neuen Dächern, und den zwischen den Gebäuden liegenden Gärten sehr gut aus -- ein seltner Fall, wenn man eine Stadt von oben übersieht.

Einige Merkwürdigkeiten werden in dem hiesigen Rathhause gezeigt, welches aber selbst alt und finster ist, und auf dem, wie gewöhnlich, erbauten Markte ganz anspruchlos steht. Die Rathsstube enthält die Bildnisse einiger Schweidnitzischen Herzoge, auch Bolco's II. des letzten, welcher im Jahr 1368 starb. In der sogenannten Rüstkammer zeigt man ausser einigen Künsteleien in Elfenbein, einigen Stammbäumen u. dgl. Bolco's herzogliches Schwerd, welches drei Ellen lang und drei Zoll breit ist, und vor ihm hergetragen wurde. Auch ein Paar Pauken aus seiner Zeit bewahrt man hier auf, und noch mehrere Schwerder, Spiesse, Stadtfahnen u. s. w. -- Eine katholische Kapelle auf dem Rathhause ist klein und ärmlich, wird aber doch immer von einigen Andächtigen besucht.

Sammlungen aus dem Gebiete der Natur oder der Kunst, welche zu allgemeinem Gebrauche bestimmt wären, sind mir in Schweidnitz nicht bekannt. Desto interessanter wird das Cabinet des Herrn Consistorialraths Tiede, welchen Du aus seinen Schriften schon hinlänglich kennst. Er ist als erster Prediger bei der hiesigen, in der Vorstadt liegenden, evangelischen Gnadenkirche angestellt, welche eine von den dreien ist, die dem Lande durch den Westphälischen Frieden vom Kaiser Ferdinand III. nebst mehreren Freiheiten bewilligt wurden. Einer von den Vorgängern des Herrn Tiede war der bekannte Benjamin Schmolke.

Herr Tiede sammelt als Liebhaber und Kenner zugleich, und schränkt sich daher nicht auf einen oder den andern Zweig der Natur- oder Kunstproducte ein, sondern besitzt Gemälde, Kupferstiche, Münzen, allerhand Kunstseltenheiten, Schmetterlinge, Vögel, Conchylien, Mineralien, und daneben noch eine ansehnliche und interessante Bibliothek. Ich zeichne Dir unter dem allen nur einiges aus.

. . . . .

Schweidnitz, am 15. Juli.

Was ich Dir noch von Schweidnitz zu erzählen übrig habe, das lass mich jetzt kürzlich zusammenfassen, denn morgen reise ich wieder ab.

Von der hiesigen Stadtschule habe ich eine genauere Kenntniss erlangt, und da sie, wie ich höre, noch ihre alte, nur hier und da etwas verbesserte Einrichtung hat, (sie heisst auch noch die lateinische Schule) so habe ich mich auch weniger darum bemüht. Ueberhaupt ist Schweidnitz der Ort nicht, wo Wissenschaften im Grossen gedeihen könnten: und warum wollte man diess auch verlangen? Einige Handlung, die Industrie der Bürger und die Besatzung geben ihm hinlänglich Nahrung; durch letztere allein kommen jährlich über 80,000 Thaler in Umlauf: lassen wir der Gelehrsamkeit ihren eigenen Spielraum; beide Theile befinden sich so besser, und das Ganze -- gewinnt auch.

In Rücksicht der Nahrung hat Schweidnitz in der letzten Hälfte dieses Jahrhunderts eher ab- als zugenommen, ohne dass jedoch die Regierung etwa einige Schuld daran hätte, da diese bekanntlich dem ganzen Lande so ausserordentlich aufgeholfen hat. Ehe die evangelischen Kirchen in Schlesien häufig wurden, war die Kirchfahrt der hiesigen Gnadenkirche eine der stärksten, und beförderte den Erwerb der Bürger beträchtlich. Die Rekrutengestellungen geschahen hier, und sicherten den Tuchhändlern und mehrern Handwerkern jährlich einen ansehnlichen Absatz. Zudem waren alle Bedürfnisse noch ungleich wohlfeiler als jetzt, und der damals ärmere Landmann musste den Städtern alle seine Erzeugnisse zu geringern Preisen verkaufen. Diess alles fiel nach und nach weg, und den Einwohnern blieb nichts, als ihr eigner Fleiss, ihre Gerechtigkeiten und Märkte. Das Unglück, welches sie besonders im Jahr 1757 durch Feuer, und 1761 durch Plünderung erlitten, ist ihnen zwar durch sehr starken Beträge von der Regierung, aus der Feuer-Societäts-Casse und an Collectengeldern hinlänglich vergütet worden, allein wenn dessen ungeachtet das Uebel in manchen Theilen noch fortwirkt, und die Stadt das nicht ganz ist, was sie sein sollte, so muss man deswegen hauptsächlich die allgemeine Theurung und den verminderten Ansatz mancher Producte an die Landleute der Gegend in Anspruch nehmen.

Einer von den Hauptnahrungszweigen der Stadt ist die Braugerechtigkeit, welche in 1534 Erbbieren besteht, und auf 214 Häusern haftet. Die Becker und Fleischer haben durch Taxen und Privilegien ziemlich gewonnen. Unter den übrigen Professionisten ist die Zahl der Handschuhmacher, Peruquiers, Schuhmacher, Seifensieder und vorzüglich Schneider am meisten gestiegen; der Böttcher, Gürtler, Kürschner, Leinweber, Seiler, Strumpfwirker, Tischler, Weisgerber, Branntweinbrenner und einiger andern sind jetzt weniger als ehedem waren. Unter den Fabriken ist die Jucht- und Leder- und die seidene Bandmanufactur am beträchtlichsten.

Die Kaufmannschaft besteht aus einigen Grosisten und zwölf Rechtskrämer, welche mit Materialwaaren, auch mit seidenen und wollenen Zeugen handeln; einige darunter besitzen ein beträchtliches Vermögen. Ausserdem giebt es noch zwei Seiden- und zwei Wälschrechte; jene privilegiren den Alleinhandel mit allen Arten seidener und wollener Waaren, diese den mit Gewürzen, Zucker, Caffee u. dgl.

Der Urbani-Wollmarkt ist für die Stadt ziemlich bedeutend, und in den letzten Jahren eher gestiegen als gefallen. Auf den diessjährigen sind 9457 1/6 Stein Wolle gebracht, und davon 7955 Stein verkauft worden; der Stein halt sechs bis sieben Thaler schlesisch.

Die Ausfuhr inländischer Fabricate bestand in Schweidnitz im Jahr 1791 in 12,757 Schock Leinwand, 25 Webe Schleier, und 6302 Stück Raschen, Tüchern und Mezzolanen, dem Werthe nach für 102,383 Thaler. -- Zwei Jahre früher wurden 49,134 Schock Leinwand, aber nur 4014 Rasche, Tücher und Mezzolane versendet.

Für das Vergnügen der Einwohner ist durch öffentliche Anstalten fast gar nicht gesorgt: der Garten des Herrn Thomas ist der einzige besuchte Lustort in der Stadt, aber auch hier findet ein Fremder, wenn er keine Familienbekanntschaften hat, wenig Unterhaltung. Das Spiel ist, besonders unter den Officieren, der gewöhnlichste Zeitvertreib. Viele, vielleicht die meisten Familien ziehen sich daher in Privatgärten zurück, oder machen häufige Parthien nach benachbarten Dörfern, Grunau, Wenigenmonau, Schwenkfeld und andern. Fürstenstein ist der beliebteste Ort, und soll auch der schönste sein; ich werde Dir bald mehr von ihm sagen.

Uebrigens habe ich hier durchgängig einen so herzlichen Biederton gefunden, dass mir die Zeit meines Aufenthalts höchst angenehm verstrichen ist. Dieser Ton scheint auch der herrschende zu sein; es ist gut, denn er passt am besten zu den Beschäftigungen der Einwohner. Hier und da hört man Klagen über das Militair, vielleicht weil man sich noch nicht genug daran hat gewöhnen können. Indessen sind diese Klagen weder zu häufig noch zu laut, und man lebt im Ganzen ziemlich friedlich.


Quellen.

  1. Geographisch- Historisch- Statistisches Zeitungs-Lexikon von Wolfgang Jäger, Professor der Geschichte zu Landshut. Landshut, bei Philipp Krüll, Universitätsbuchhändler. 1811.
  2. Reise eines Liefländers von Riga nach Warschau, durch Südpreußen, über Breslau, Dresden, Karlsbad, Bayreuth, Nürnberg, Regensburg, München, Salzburg, Linz, Wien und Klagenfurt, nach Botzen in Tyrol. Berlin, 1795. bei Friedrich Vieweg dem ältern.
  3. Wanderungen in Sachsen Schlesien Glatz und Böhmen von M. Christian Weiss. Leipzig in der Sommerschen Buchhandlung 1796.
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