Curia wurde sonst genannt der Ort, wo man öffentliche Geschäfte vorzunehmen und zu schlichten pflog. Dermahlen nennt man meistens jene Oerter Curia, wo die Kirchen- und Glaubenssachen gehörig vorgenommen werden: z. B. die römische Curia; bey den Bisthümern heißt man solche Oerter gemeiniglich Consistorium oder Vikariaten.
Quellen und Literatur.[]
- Lexicon der Römischkatholischen Kirchengebräuche. Verfasset von Franz Grundmayr, Ceremoniarius in der St. Peterspfarrkirche zu München. Neueste Auflage. Augsburg 1807.