Von Bastille bis Waterloo. Wiki
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Der russische Admiral Tschitschagoff hat vor seiner Abreise aus Jassy folgende Note an den Divan der Moldau erlassen:

Jassy, den 30sten August 1812. [1]

Die Donauarmee verläßt die Moldau! Der bey Euch gewesene Krieg hat sich entfernt! Ihr erhaltet jetzt den Frieden, und die Regierung, an die ihr gewöhnt waret, und die Euch nützlich gewesen ist! Ihr habt die Lasten des Krieges getragen! Euer Opfer sind bekannt, und die Ursache jenes Krieges gereicht Euch zur Ehre. Se. Majestät, der Kaiser Alexander, dankt Euch. Das Glück Eures Vaterlandes war die Absicht seiner väterlichen Vorsorge! Seyd versichert, daß er es mit Euch gut meinte. Die mächtige Armee, die Euch von den Drangsalen eines Kriegs befreyte, eilt nunmehr neuen Siegen entgegen, und Eure Segnungen begleiten sie.

Tschitschagoff.


Auch der Senateur Milasiewicz nahm in einer schriftlichen Note vom Divan Abschied, und erklärte, daß bis zum 1sten Oktober alle Russen die Moldau geräumt haben würden; daß er jedoch hoffe, der Divan werde Alles anwenden, damit bis dorthin noch die 5000 Dukaten rückständige Kontributionen abgezahlt würden. Da man befürchtet, die Russen könnten dieser Forderung halber Geiseln ausheben, so glaubt man, das Fehlende werde einstweilen vom Divan vorgeschossen werden.


Quellen.[]

  1. Allgemeine deutsche Zeitung für Rußland. No. 256. Donnerstag, den 24. Oktober/5. November 1812.
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