Souveraineté, die höchste und unumschränkte herrschaftliche Gewalt, welche keine andere Herrschaft, als Gott, über sich erkennt. Daher werden gewöhnlich die Könige Souverains genannt, welche ihr Land von niemand zu Lehn tragen, oder von ihren Unterthanen an keine Capitulation oder Bedingnisse gebunden sind. Doch diese eingeschränkte Bedeutung gilt nicht immer, und man kann auch Fürsten, die Vasallen sind, und auch keine unbegränzte Gewalt haben, Souverains nennen.
Quellen und Literatur.[]
- Geographisch- Historisch- Statistisches Zeitungs-Lexikon von Wolfgang Jäger, Professor der Geschichte zu Landshut. Landshut, bei Philipp Krüll, Universitätsbuchhändler. 1811.